Details

Ausstellung:
„Albrecht Adam und seine Familie. Zur Geschichte einer Münchner Künstlerdynastie im 19. und 20. Jahrhundert“, Stadtmuseum München, 15.10.1981-15.01.1982, Kat.Nr. 154.
Provenienz:
Wohl aus dem Besitz der Familie Adam in Kochel;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Adam gehört zu den bedeutendsten Schlachten- und Pferdemalern des 19. Jahrhunderts. Seine naturalistischen, lebendigen Darstellungen waren außerordentlich beliebt: Zu seinen Auftraggebern zählte das bayerische Königshaus, aber auch Franz Joseph, Kaiser von Österreich. Das gerade im Spätwerk ausgeprägte dramatische Talent des Künstlers wird in unserem Bild besonders augenfällig. Drei Pferde stehen eng zusammen in einer weiten Gewitterlandschaft. Sie suchen beieinander Schutz, anders als die schemenhaft erkennbaren Pferde rechts, die dem Unwetter in wildem Galopp zu entkommen versuchen. Erleuchtet wird die Gruppe nicht durch den Blitzstrahl im Hintergrund, sondern durch eine zweite Lichtquelle: Durch ein Loch in der Wolkendecke fallen einige Sonnenstrahlen und tauchen den Vordergrund in ein artifiziell wirkendes Licht, eine bühnenartige Inszenierung, die den drei Pferden eine emblematische Wirkung verleiht.

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