Details

Ausstellung:
„Albert Oehlen. Oelbilder“, Galerie Bleich-Rossi, Graz 1987.
Provenienz:
Galerie Bleich-Rossi, Graz; Privatsammlung, Österreich.

Beschreibung

Ein düsterer Eingang führt uns durch eine mächtige Wand aus groben Steinquadern. Über dem Eingang befindet sich ein mittelalterlich anmutendes Rundbogenfenster. Das Fenster ist der Mittelpunkt einer in konzentrischen Kreisen geführten Linienstruktur, die wie ein Spinnengewebe über die Architektur gelegt ist. Ist dies der Eingang in eine Kirche, eine Burg oder gar in das Cabinet des Dr. Caligari? Die Möglichkeiten kultureller Assoziationen scheinen groß zu sein. Nicht jedoch bei Albert Oehlen, einem der impulsgebenden Vertreter der „Neuen Wilden“. Die Malerei ist referenzlos, unbekümmert, spöttisch, zynisch, lässt jegliche theoretische Reflexion hinter sich und bekennt sich dezidiert zur Subjektivität. Die Wurzeln dieser Strömung liegen in den späten 1970er Jahren. In Minimal- und Konzeptkunst herrschten Theorie und Intellekt vor. Albert und Markus Oehlen, Martin Kippenberger und Werner Büttner machten als kleine, expressionistisch gestimmte, völlig anarchische Gruppe das scheinbar unmögliche möglich: Ölmalerei. – Sehr gut erhalten.

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