Details

Provenienz:
Sammlung Gunter Sachs.
Ausstellung:
„Joseph Kosuth, The Eighth Investigation (A.A.I.A.) 1971 Proposition 2“, Galerie Gunter Sachs, Hamburg, 1973.

Beschreibung

„Alle Arbeiten, die ich herstelle sind Modelle. Die eigentlichen Kunstwerke sind Ideen“.

Der Konzeptkünstler Joseph Kosuth ist in seiner analytischen künstlerischen Haltung geprägt vom Spachphilosophen Ludwig Wittgenstein und dessen Abbildtheorie, wonach die Wirklichkeit in Ding und Name zerfällt. Entscheidend für Wahrnehmung und Verständnis ist das Bezugssystem zwischen Gegenstand und Bedeutung. Basierend auf dieser Theorie schafft Kosuth in seinen Arbeiten Inkunabeln der Konzeptkunst: Das Objekt ist die Wirklichkeit, das Foto ist das Abbild davon und der lexikalische Begriff definiert es. Das Abbild des Gegenstandes kann nicht die logische Begrifflichkeit wiedergeben, die in der lexikalischen Definition enthalten ist. Es kann lediglich die äußere Erscheinung darstellen, nicht jedoch dessen allgemeine Bedeutung begreifbar machen. In dem vorliegenden Werk reduziert Kosuth diesen abstrahierenden Prozess weiter und benutzt Begrifflichkeiten, die keinem Gegenstand zugrunde liegen. – Von guter Erhaltung.

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