Details

Provenienz:
Geschenk des Künstlers an den Stuttgarter Architekten Günther Wilhelm in den 1950er Jahren; durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer.

Beschreibung

Das Spätwerk des Künstlers ist gezeichnet von einer Umbruchstimmung. Die kalligraphischen und nahezu monochromen Tuschezeichnungen der 1940er Jahre werden um zarte Farbigkeit und neue Arbeitstechniken, das Aquarell und die Eitempera, ergänzt. Diese Arbeit kann als ein hervorragendes Beispiel seiner letzten Werkgruppe, der sogenannten „Miniaturen“, gesehen werden, in der er kleinformatige Leinenstücke oder Papierbögen mit im Raum schwebenden farbigen Figuren bemalte. Bissier spielte hier mit Gegensätzen und konfrontiert den Betrachter auf mehreren Ebenen. Durch die Transparenz der Farbe decken die gestaffelten Formen einander nicht ab. So bleibt es unklar, welches Objekt im Vordergrund steht. Dadurch entsteht ein charmantes Tiefenspiel. – Leicht wellig und mit kleinen Randmängeln, sonst in einem schönen, farbfrischem Zustand.

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N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
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