Eugen Bracht

Blick auf das Breithorn, von Gandegg gesehen.

Details

Provenienz:
In Dresden direkt beim Künstler erworben, seither in Familienbesitz, Deutschland.

Beschreibung

Auf dem Keilrahmen (eigenhändig?) bezeichnet „653 ‚Schaafherde unterm Breithorn‘ Eugen Bracht Dresden. a. kgl. Kunstakademie“.
Unter allen Landschaftsmotiven spielten die Alpen für Bracht wohl die wichtigste Rolle. Wiederholt malte er das Matterhorn: Seine monumentalen Darstellungen begeisterten selbst Kaiser Wilhelm II. Doch Bracht begnügte sich nicht mit der offiziellen Anerkennung, sondern setzte sich lebenslang mit neuen Kunstströmungen auseinander. Das vorliegende Bild entstand während der Zeit der Lehrtätigkeit an der Dresdner Kunstakademie, die er von 1901 bis 1919 ausübte. Bracht gibt die Nordansicht des Breithorns mit schwungvollen, breiten Pinselstrichen wieder, fasst die Felsformationen zu markanten Flächen zusammen und kontrastiert wirkungsvoll den warmtonigen Vordergrund mit dem Eisblau der Gipfel. Subtil und nuancenreich gestaltet er die schattigen Partien, die er zwischen einem dunklen Rot und Graugrün farbig schimmern lässt. Erst auf den zweiten Blick nimmt der Betrachter die Schafe wahr, die sich wie schutzsuchend um den Felsvorsprung im Vordergrund gruppieren, doch erfüllen sie eine wichtige kompositorische Funktion: Sie erschließen den Maßstab und lenken den Blick in die Bildtiefe.

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