Bernd und Hilla Becher

Wohnhaus in Neunkirchen Kreis Siegen.

Details

Literatur:
„Bernd & Hilla Becher. Fachwerkhäuser des Siegener Industriegebietes“, Schirmer/Mosel, München 1977/2000, Nr. 38 (mit ganzs. Abb).
Provenienz:
Privatsammlung, Rheinland.

Beschreibung

Zwischen 1959 und 1978 fotografierten Bernd und Hilla Becher Fachwerkhäuser im Siegerland und schufen damit die erste geschlossene Werkgruppe. Damit legen die Fotografen den Grundstein für die charakteristische, stringente, bis heute einzigartige Formensprache. In der Nachfolge begründeten Bernd und Hilla Becher eine ganze Schule, die sich an der kompromisslosen Systematik von Schülern wie Candida Höfer, Andreas Gursky und Thomas Ruff weiterverfolgen lässt. Aufgenommen wurden die Häuser im Herbst oder Frühjahr, um einen neutralen Kontext herzustellen. Die Architektur ist von allen Attributen bereinigt, die auf ihre Bewohner schließen lässt. Frontal aufgenommen wirken die Häuser mit ihrem spröden Fachwerk stark abstrahiert. In ihrer Serialität entsteht eine Typologie der Siegerländer Fachwerkhäuser, die sowohl Ikone der Fotografiegeschichte, als auch kulturhistorisches Archiv ist.

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