Details

Krause 152.
Ausstellung:
„Heinz Trökes“, Galerie Lutz & Meyer, Stuttgart 1948; „Zone 5“, Galerie Franz, Berlin 1948; „Heinz Trökes“, Akademie der Künste, Berlin 1979, Kat.-Nr. 141; „Heinz Trökes“, Galerie Heimeshoff, Essen 1982; „Heinz Trökes“, Fritz-Winter-Haus, Ahlen 1986.
Provenienz:
Privatsammlung, Schweiz.

Beschreibung

Auf die fast naiven Bilder der Kriegszeit folgt in den späten 1940er Jahren eine Werkphase, in der Trökes sich mit dem Surrealismus auseinandersetzte. Persönlich war bei ihm immer nur die Rede von „Halbsurrealismus“, jedoch verleugnete er nie den Einfluss von seinen Zeitgenossen, wie zum Beispiel Max Ernst, in seiner Kunst. Dieses traumhafte Gemälde stellt ein hervorragendes Beispiel aus seiner Werkserie „Planeten-Bilder“ dar, einer malerischen Phase aus der Zeit der Berliner Trümmerjahre dar. Die bizarre Urlandschaft mit ihrer vieldeutigen Figuration vor einer menschenleeren Weite ist getrieben von Ambivalenz und Mehrdeutigkeit. Die ruhige und harmonische Fantasielandschaft wird ins Wanken gebracht durch das stetig wachsende amorphe Gebilde, welches eine schreitenden Vorwärtsbewegung vortäuscht. Hilflos wird der Betrachter in den Bann dieses energetischen Konflikts hineingezogen und kann sich ihm nur schwer entziehen.- Leichtes Craquelé im Randbereich, sonst in sehr guter Erhaltung.

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