Details

Ausstellung:
„Josef Scharl. Werke aus drei Jahrzehnten“, Galerie Nierendorf, Berlin 1983/84, Kat. Nr. 18; „Josef Scharl zum 100. Geburtstag“, Galerie Hagemeier, Frankfurt 1996, Kat. S. 32/33.
Provenienz:
Karl & Faber, Auktion 194, 2./3.12.1997, Los 894; Privatbesitz, Berlin.

Beschreibung

1939, im ersten Jahr seiner Emigration in die USA, unternahm Scharl mehrere Reisen, um die neue Heimat kennenzulernen. Künstlerisch besonders nachhaltig wirkte die vierzehntägige Reise nach Florida, die er im November dieses Jahres antrat. Vor allem die Vegetation des Urwalds beeindruckte ihn zutiefst: „Scheinbar macht dort die Natur, was sie will, in kaum fassbarer Weise, aber nur scheinbar. In Wirklichkeit herrscht dort ein wundervolles harmonisches Gesetz“, schrieb er an einen Freund (zit. nach: Andrea Lukas: „Josef Scharl. Eine Biographie“, Ausstellungskatalog „Josef Scharl“, Kunsthalle Emden 1999, S. 19). Das Erlebnis wirkt auch in diesem, zwei Jahre später entstandenen Gemälde nach. Das üppige Wuchern der Pflanzen wird durch die ornamentale Formensprache gebändigt und in eine ausgewogene, flächenbetonte Komposition verwandelt. – Mit zwei kleinen Farbabplatzern und kleinen Retuschen.

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