Details

Im Atelierbuch ist das Bild im Jahr 1936 wohl als Nr. 22 mit dem oben genannten Titel aufgeführt.
Provenienz:
Direkt im Atelier des Künstlers erworben und seitdem in Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

1936 erblindet Modersohn auf einem Auge. Von nun an malt er nur noch im Atelier. Hier verarbeitet er seine jahrelangen Beobachtungen der Natur, festgehalten in zahlreichen Skizzen. Immer wieder setzt er Bäume, Nebel, Wasser und Häuser zu neuen Kompositionen zusammen. Die Werke werden jetzt klar strukturiert. Eingerahmt von kahlen Baumstämmen erscheint in diesem Werk in der Bildmitte ein Bauernhaus mit hochgezogenem Giebel. Hier liegt auch der farbliche Akzent des Bildes: die Ziegelwand strahlt in einem warmen Rot durch den winterlichen Nebel. Geprägt aber wird die dichte Atmosphäre in dieser Landschaft durch die für sein Spätwerk charakteristischen, dunklen und gedämpften Farben. Doch bleibt trotz der winterlichen Strenge und der fast spürbaren Kälte des Werkes eine leichte Unbekümmertheit, ausgedrückt in den schwimmenden Enten im Vordergrund.
Wir danken Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum, Fischerhude, für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes. – Wenige Oberflächenkratzer, sonst in gutem Originalzustand.

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