Merkur und Cupido.

Details

Literatur:
vgl. Dwight C. Miller, Marcantonio Franceschini. Torino 2001, S. 267 und 270.
Provenienz:
Sammlung Alessandro Maggiori, Faenza und Rom, verso handschriftlich mit dem Ort des Kaufs und dem Datum „Roma nel 1809“ (Lugt 3005 b); Sammlung Pier Giulio Breschi, Rom, recto mit dem Stempel (Lugt 2079b); Sammlung Claudio Argentieri, Spoleto und Rom, recto mit dem Stempel (Lugt 486 b).

Beschreibung

Dargestellt: Merkur raubt die Vögel und Cupido die Herzen – Merkur und Cupido, ersterer ein Dieb, letzterer ein Jäger. Vorzeichnungen für die Supraporten im Gartenpalais Liechtenstein zu Rossau-Wien, vor der Entstehung der Bilder wohl als Muster und Demonstrationsobjekte für den Auftraggeber Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein geschaffen. Bei den ausgeführten Gemälden, die sich bis 1924 vor Ort befanden, sind leichte Unterschiede zu konstatieren, z.B. in der Stellung der Füße, der Kopf- und der Armhaltung. Die Supraporte mit Cupido als Herzensdieb wurde am 4.9.1997 als lot 109 bei Christie’s, London, versteigert; eine Abbildung der zweiten Supraporte bei Miller, S. 270, Abb. 165.23.