Helmut Kolle (Helmut Vom Hügel)

Spahi zu Pferd III.

Details

Chabert 236.
Ausstellung:
„Helmut Kolle“, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1994, Kat.-Nr. 55 mit ganzs. Abb. auf S. 123.
Provenienz:
Sammlung Albert Michelis, Paris; Sammlung Madame Jakimov, Paris; Sammlung Karl Flinker, Paris; Galerie Gunzenhauser, München.

Beschreibung

Als „Spahis“ (abgeleitet von „Sipahi“, den Reitern in der osmanischen Armee des 14. bis 16. Jahrhunderts) bezeichnete man in der französischen Armee jene Regimente, die nach der Eroberung Algeriens dort und in Tunis in orientalischer Tracht Dienst taten. Kolle, fasziniert von der Farbenpracht ihrer Uniformen, aber auch von ihrer Kraft und Vitalität, hat diese Soldaten immer wieder dargestellt. Dabei kommt in der vorliegenden Darstellung die Energie des Spahi weniger in dessen Äußerem – er sitzt fast zusammengesunken auf dem Pferd – als in der Art des Farbauftrags zum Ausdruck. Mit breiten, kraftvollen Pinselstrichen füllt Kolle die Leinwand und verzichtet dabei auf jedes Detail, selbst auf die individuellen Züge des Spahi. – Stellenweise mit Craquelébildung und winzigen Farbausbrüchen bzw. kleinen Retuschen.

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