Anselm Feuerbach

Die Dante-Barke (nach Eugène Delacroix).

Details

Ecker 86; Uhde-Bernay, lfd. Nr. 360.
Ausstellung:
„Anselm Feuerbach: Gemälde und Zeichnungen“, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, 5.6-15.8.1976, Kat.Nr. 11, S. 160 mit Abb.
„Anselm Feuerbach – Werke in Speyer“, Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Speyer, hrsg. vom Verein „Feuerbachhaus Speyer“, Speyer 1982, Kat. Nr. 7, S. 55, mit Abb. S. 56.
Provenienz:
C. Sohn-Rethel, Düsseldorf; Sammlung Dr. Max Meirowsky, Köln; 1964 erworben von der Stadt Speyer, anschließend Leihgabe an den Verein „Feuerbachhaus“ in Speyer.

Das Gemälde wurde 2006 aus dem Bestand des Historischen Museums der Pfalz (Depot Städtische Galerie) in Speyer restituiert.

Beschreibung

1851 reiste Anselm Feuerbach zu künstlerischen Studienzwecken nach Paris. Beeindruckt von den dort gesehenen Meisterwerken vergangener Epochen, enstanden mehrere Kopien und Studien nach dem Vorbild großer Meister des Louvre. In der vorliegenden Kopie des berühmten Monumentalgemäldes von 1822 erscheinen aufgepeitschte Verzweiflung und geschlossene Komposition noch gänzlich dem temperamentvollen Geiste Delacroix‘ entsprungen, doch verzichtet der junge Feuerbach bereits auf die theatralische Lichtregie des Franzosen und schildert die Ausweglosigkeit der Situation durch eine ganz eigene Pastosität und Düsternis. – Stellenweise Retuschen und kleine Austupfungen, sonst gut.

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