Details

Gabler 161.

Beschreibung

Paul Cassirer schenkte der Familie Gaul, und wohl besonders deren fünfjährigem Sohn Peter, nach ihrem Umzug in das eigene Wohn- und Atelierhaus in Schmargendorf 1907 einen Esel. Dieser wurde zur Anregung für eine Serie von sechs Bronzearbeiten, der sogenannten „Eselei“. In dieser hielt Gaul die unterschiedlichsten Bewegungen eines Esels fest, darunter die eines trabenden und eines ausschlagenden Esels. Der sich wälzende Esel mit den tretenden Hinterbeinen und dem gebogenen Schwanz gehört sicherlich zu den charmantesten Ausführungen. Wohl posthumer Guss. Laut Kuratoriumssitzung vom November 1921 sollten dreißig posthume Güsse hergestellt werden, wovon sechs Verkäufe bei Cassirer belegt sind. Es soll jedoch auch einige Güsse neueren Datums geben. – In sehr gutem Zustand.

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