Bildnis der Vittoria Caldoni im Profil nach rechts.

Details

Literatur:
Rita Giuliani, „Vittoria Caldoni Lapcenko. La ‚fanciulla di Albano‘ nell’arte, nell’estetica e nella letteratura russa“, Rom 1995. – Amrei I. Gold, „Der Modellkult um Sarah Sissons, Emma Hamilton, Vittoria Caldoni und Jane Morris. Ikonographische Analyse und Werkkatalog“, Münster/New York 2009. – Ulrike Koeltz, „Vittoria Caldoni – Modell und Identifikationsfigur des 19. Jahrhunderts“, Frankfurt/M. 2010.

Beschreibung

Mit einer schriftlichen Expertise von Dr. Claudia Nordhoff, Rom, vom 3.2.2011.
Mit gesenktem Blick, im Ausdruck ernst und gesammelt, scheint der Zeichner einen ganz anderen Typus aus der Caldoni zu machen. Gerade diese Wandelbarkeit war es, die die zeitgenössischen Künstler an der schönen Albanerin so faszinierte. Im Vergleich mit weiteren Darstellungen der Caldoni ist allerdings auch zu erkennen, dass der Zeichner die Stirnwölbung etwas zu stark abgeflacht hat, vermutlich in dem Bemühen, das „Griechische“ des Profils deutlicher herauszuarbeiten. Die Zeichnung stellt, wie auch das vorherige Los, eine wichtige Bereicherung zum Komplex der Vittoria Caldoni-Ikonographie dar. – Papier minimal gebräunt, mit kleinen Randmängeln und einzelnen Fleckchen. Von schöner Erhaltung.