Details

Wir danken Rainer Noeres, Otto Modersohn Museum, Fischerhude, für seine Hilfe bei der Katalogisierung dieses Werkes.

Provenienz:
Privatsammlung, Bremen;
Privatsammlung, Norddeutschland, vor ca. 30 Jahren bei Vorgenannter erworben.

Beschreibung

• Modersohn zählt zu den bekanntesten Künstlern der Worpsweder Schule
• Es entstehen ausdrucksstarke Gemälde, in denen die Stimmung des gebrochenen Lichts eine tragende Rolle spielt.
• Seine Werke stehen ganz unter dem Einfluss der Schule von Barbizon

Otto Modersohn zählt zu den bekanntesten Künstlern der Worpsweder Schule. Mit seiner bewussten Abkehr von der akademischen Kunstauffassung entwickelt er eine eigene charakteristische Landschaftsauffassung, die er aus realen Naturerlebnissen und künstlerisch durchwirkten Traumlandschaften komponiert. „Die Kunst kann nichts ohne die Natur machen, aber sie hat erst nach der Umbildung durch den Künstler Reiz und Wert.“ (Otto Modersohn, Tagebuch, 25. Mai 1935, zit. nach: Ausst.-Kat. Otto Modersohn, Otto-Modersohn-Nachlass-Museum Fischerhude u.a. 1981/82, S. 164). Wie kaum ein anderer Maler seiner Zeit prägt Modersohn damit die Worpsweder Landschaftsmalerei. Die Motive sind in ihrer ländlichen Schlichtheit den verschiedensten Stimmungen des Lichtes überlassen und erscheinen absolut zeitlos.
Beeinflusst von der stimmungsvollen Landschaftsmalerei des späten 19. Jahrhunderts, insbesondere der Schule von Barbizon, malen die Künstler der Worpsweder Künstlerkolonie um 1900 Landschaftsdarstellungen, in denen die Stimmung des gebrochenen Lichts eine tragende Rolle spielt. Über der flachen Landschaft des niedersächsischen Teufelsmoors ist der Himmel mit seinem stetig wechselnden Wolken- und Farbenspiel der spektakuläre Hauptdarsteller. Dabei werden neben dem Abbild der Natur auch persönlichen Gefühle und Stimmungen eingefangen und widergespiegelt. Unverkennbar ist hier die Nähe der Malerei zu Lyrik und Poesie, die insbesondere durch Rainer Maria Rilke in Worpswede vertreten ist.

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