Carl Spitzweg

Studienblatt mit grotesken Figuren

Details

Ausstellung:
Carl Spitzweg (1808-1885). Vor und hinter den Kulissen, Schlossmuseum Murnau, 2009, Ausst.-Kat. (bearb. von Brigitte Salmen), S. 132, Kat.-Nr. 118, mit farb. Abb.

Provenienz:
Hugo Helbing, München, Auktion 1.7.1909, Los 56;
Michael Berolzheimer (1866–1942), Fürth, Untergrainau und New York (in obiger Auktion erworben);
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Spitzweg ist bekannt für die satirische Überzeichnung seiner Figurentypen, die oftmals groteske Züge annehmen. Auf diesem Studienblatt vereint er acht grundverschiedene, mitunter fantastische Charaktere: ein wortloser Profilkopf, Herkules, eine missgelaunte, naserümpfende Nonne, ein kampflustiger, mit einer Flinte bewaffneter Gnom und weitere Skurrilitäten. – Im ehemaligen Passepartout-Ausschnitt schwach lichtrandig. Papier in den Ecken minimal bräunlich verfärbt (wohl aufgrund alter Montierung). In guter Erhaltung.
Ein eventueller Entzug während der Zeit des Nationalsozialismus wird nach Rücksprache mit dem Holocaust Claims Processing Office, New York, ausgeschlossen. Wir danken Rebecca Friedman, Esq., für ihre Einschätzung.

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