Details

Gmelin 172.

Literatur:
Hans Georg Gmelin, Wilhelm Busch als Maler, Berlin 1980, S. 235, Kat.-Nr. 172, mit Abb.

Provenienz:
Aus dem Besitz von Helene Haase, geb. Kleine (Nichte des Künstlers), seither in Familienbesitz;
Karl & Faber, München, Auktion 82, 30.11.1962, Los 569, mit Abb.;
Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt (Inv.-Nr. 4426), verso mit dem Etikett, erworben in obiger Auktion;
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Auch wenn Busch als Junggeselle kinderlos blieb, hütete er gelegentlich die Enkel seines Onkels, des Pastors Georg Kleine aus Lüthorst. Ab den 1850er Jahren rückte das ländliche Leben in den Fokus seiner Betrachtung, es entstanden eine Reihe von Kinderbildnissen, oft aus dem bäuerlichen Milieu. Hier zeigt er einen kleinen Jungen als Halbfigur, in ein Hochoval eingestellt, streng im Profil bis zum Ellenbogenansatz gegeben. Der Bub trägt das strohblonde Haar gescheitelt und blickt unter skeptischem Stirnrunzeln zur Seite – wohl mag er nicht mehr stillhalten und viel lieber mit seinen Kameraden toben. Gmelin verweist auf eine Vorzeichnung im Skizzenbuch Otto Nöldekes, Faksimile, München 1924 (S. 39), die das gleiche Modell zeigt.

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