Der Hafen von Pozzuoli

Details

Literatur:
Vgl. Margarete Kühn, Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin, Schloß Charlottenburg, 2 Bde., Berlin 1970, Bd. I, S. 73, Bd. II, Abb. 356 (als „Italienischer Hafen bei untergehender Sonne“);
Vgl. Gert Bartoschek, Berliner Biedermeier. Malerei und Grafik aus den Sammlungen der Staatlichen Schlösser und Gärten, Potsdam-Sanssouci 1973, S. 66, Kat.-Nr. 10/20;
Vgl. Eva Sprecher-Uebersax (Hrsg.) und Ilse Baer, August Wilhelm Ferdinand Schirmer (1802-1866). Ein Berliner Landschaftsmaler aus dem Umkreis Karl Friedrich Schinkels, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Berlin 1996, S. 133, Kat.-Nr. 4.9, Abb. S. 132.

Beschreibung

Blick über den Hafen des westlich von Neapel gelegenen Fischerdorfes Pozzuoli. Von der aufsteigenden Sonne in ein warmes Licht getaucht, erhebt sich auf Tuffstein der Rione Terra, eine befestigte, von engen Gassen durchzogene Anlage, die in ihren Grundfesten bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht. Rechts ist die Chiesa dell’Assunta a Mare auszumachen, die von zahlreichen Fischerbooten umfahren wird.
Offenbar handelt es sich bei dem angebotenen Gemälde um eine zweite Version einer 1838 gemalten Komposition Schirmers, die ehemals im Vortragszimmer Friedrich Wilhelms IV. im Schloss Charlottenburg hing. Diese wurde im 2. Weltkrieg in die Neuen Kammern ausgelagert, kurz vor Kriegsende im August 1945 von der Roten Armee abtransportiert und gilt seitdem als verschollen.