Details

Roethel 60.

Provenienz:
Sammlung Hans Konrad Roethel, 1956-1971 Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, direkt vom Künstler erhalten; Sammlung Mr. und Mrs. Robert S. Benjamin, New York; Jean K. Benjamin, USA; Privatbesitz, USA; Privatsammlung, München.

Beschreibung

„Charakteristisch für Kandinskys frühe Holzschnitte ist das Experimentieren mit dem Material, also mit Holzstock und Farbe. (…) der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung spezifischer Gestaltungsprinzipien des Flächigen und des Linearen. (…) Die Reproduzierbarkeit als Charakteristikum der Druckgrafik ermöglichte Kandinsky, verschiedene Farbvarianten und damit Ausdrucksmöglichkeiten durchzuspielen. (…) Das druckgrafische Werk von Wassily Kandinsky umfasst – ohne Berücksichtigung der unterschiedlichen Zustände – 203 Holz- und Linolschnitte, Radierungen und Lithografien aus den Jahren 1902 bis 1942 (…). In seinen Jahren in München und Paris bis zur Zeit des „Blauen Reiters“ 1912 schuf Kandinsky den größten Teil seines druckgrafischen Œuvres. Kandinsky schuf seine frühen Holzschnitte im Handdruckverfahren, das im Kontrast zum maschinellen Druck differenziertere Möglichkeiten bietet, weil die Holzstöcke mit mehr oder weniger Druck auf das Papier gepresst werden können.“ (Melanie Vietmeier, Wassily Kandinskys Holzschnitte. Materialität – Medium – Experiment, Paderborn 2020, S. 4ff.).

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