Details

Provenienz:
Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

Zahlreiche monumentale Skulpturen von Alexander Fischer finden sich auf prominenten Plätzen in München, unter anderem in der Maximilian- und der Prinzregentenstraße, dem Heimeranplatz sowie am Scheidplatz. Sein sicherlich bekanntestes Werk ist das „Große Pferd“ aus dem Jahr 1925, dessen Erstfassung, wie so viele andere Werke des Künstlers, im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. 1950 fertigt er das über zwei Meter große Pferd erneut an, aufgrund des roten Steinguss-Materials betitelt als „Rotes Pferd“ (ausgestellt 1966 auf der Terrasse des Haus der Kunst). Als Bronzeguss steht das nun als „Wilde Pferd“ betitelte Werk seit 1965 am Königsplatz in München, zunächst vor den Propyläen, inzwischen vor dem Eingang zum unterirdischen Kunstbau des Lenbachhauses. Fischer fertigt ebenfalls in den 1960er Jahren die hier angebotene kleine Bronze-Version des großen Pferdes an. Fischer sagt zu seinem Werk „Es geht um Raum, Zeit, um den lebendigen Odem. – Es stampfen die Hufe, gewitterhaft das Wiehern!“ (zit. nach: Hans Kiessling, Begegnungen mit Bildhauern, München 1982, S. 122). Es ist genau diese ungezähmte Urkraft, die die unvergleichlichen Tierdarstellungen Fischers charakterisieren.
Zeit seines Lebens bleibt Fischer der gegenständlichen, traditionellen Kunstauffassung verbunden und steht der zeitgenössischen Kunstentwicklung ablehnend gegenüber. Fischer ist Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste, München, und Träger des Schwabinger Kunstpreises. 1978 wird sein Gesamtwerk mit einer Ausstellung in der Bayerischen Versicherungskammer geehrt, 1996 zeigt das Haus der Kunst auf der Terrasse eine Sonderausstellung mit 10 Großplastiken Alexander Fischers.

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