Gustave Loiseau

Winterlandschaft (Gehöft im Winter)

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Berlin;
Arnold, Frankfurt/Main 25.11.2017, Los 209;
Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

• Stimmungsvolles postimpressionistisches Wintermotiv
• Lebhaft dynamischer Farbaufrag
• Loiseau zählt zur zweiten Generation der französischen Impressionisten um 1900

Gustave Loiseau macht zunächst eine Ausbildung als Dekorateur, studiert ab 1887 an der École des arts décoratifs und zieht anschließend 1890 ins bretonische Pont-Aven. Hier lernt er Paul Gauguin sowie Maxime Maufra, Émile Bernard und Henry Moret kennen, die einen wesentlichen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung haben. Angeregt durch Camille Pissarro und Georges Seurat nimmt Loiseau zwischen 1890 und 1896 an Ausstellungen der Post-Impressionisten teil. Ab 1893 stellte er im Salon des Indépendantes und seit 1895 im Salon de la Société Nationale de Beaux-Arts in Paris aus. Der Galerist Paul Durand-Ruel nimmt Loiseau bereits 1897 unter Vertrag und richtet ihm 1901 eine große Einzelausstellung aus.
Loiseau findet seine Landschaftsmotive an den Ufern der Seine und der Oise, im Tal der Dordogne und an der Steilküste von Dieppe. Seine Kompositionen zeichnen sich durch einen individuellen, postimpressionistischen weichen Pinselstrich und einen pastosen, äußerst dynamischen Farbauftrag aus. Loiseaus übergeordnetes Ziel ist es, die Natur stets so wahrheitsgetreu wie möglich darzustellen.

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