Albrecht Dürer

Vier Engel, die Winde aufhaltend

Details

Bartsch 66; Meder 169 III (von III); Schoch/Mende/Scherbaum 117 III (von III).

Beschreibung

Figur V aus der Folge: Die Apokalypse. Ausgezeichneter, im linken Rand leicht auslassender Druck der lateinischen Textausgabe von 1511. Mit einem feinen Rändchen um die Einfassungslinie.
Mit der Apokalypse, zwei Jahre vor der Wende des halben Jahrtausends in einer von Endzeiterwartungen geprägten Zeit herausgegeben, begründete sich „durch die bezwingende Kraft der Bildfindungen“ (Schoch/Mende/Scherbaum) Dürers Ruhm in ganz Mitteleuropa. Noch in der Mitte des 16. Jahrhunderts zollte Vasari dem Werk hohes Lob: „Der Dürer der Apokalypse ist für viele von uns Künstlern ein helles Licht gewesen, die sich dann der Überfülle des Reichtums seiner schönsten Phantasien und Erfindungen bedient haben“ (Schoch/Mende/Scherbaum, Bd. II, S. 59). Dürer selbst rechnete offenbar mit dem großen Erfolg der Folge, denn er gab im Eigenverlag sowohl eine deutsche als auch eine lateinische Ausgabe heraus, um eine möglichst breite Käuferschicht anzusprechen. – Druckbedingte Quetschfalte von der oberen Kante links diagonal ausgehend, ansonsten in gutem Zustand.

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