George Desmarées (Werkstatt)

Porträt des Johann Maximilian V. von Preysing

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Vorliegendes Porträt des Grafen von Preysing-Hohenaschau (1736-1827) entstand wohl in der Werkstatt des kurbayerischen Hofmalers George Desmarées, welcher mütterlicherseits der weitverzweigten flämisch-niederländischen Künstlerdynastie der van Meytens entstammte. Geschult am französischen Porträtstils Hyacinthe Rigauds, wurde der gebürtige Schwede zu einem der bedeutendsten Vertreter der höfischen Porträtmalerei des Spätbarocks wie des Rokoko. Die enorme Produktivität konnte nur durch die konzertierte Zusammenarbeit einer arbeitsteilig organisierten Hofmalerwerkstätte geleistet werden. So erwähnt Johann Caspar von Lippert 1771 insgesamt sieben Mitarbeiter und „Scholaren“. Hervorgehoben wird Hermann Elbel, der sich besonders durch „eine vorzügliche Geschicklichkeit in der Verfertigung der Stickerey, Spitzen, Borden und des Schmuckes“ auszeichnete.
Der junge Graf wirft uns einen selbstbewussten Blick zu – kein Wunder, bei dieser auf Hochglanz polierten Rüstung, über die ein burgunderfarbener Mantel fällt. Um den Hals trägt er ein himmelblaues, am Rand weiß und dunkelblau eingefasstes Band mit dem bayerischen Georgsorden.

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