Details

Mit einem Echtheitszertifikat mit Siegel der Galerie Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin. Das Werk ist unter der Nummer S&T/N 16-01/U registriert.

Provenienz:
Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin; Privatsammlung, Berlin, 2017 bei Vorgenannter erworben.

Beschreibung

Das Künstlerkollektiv „SLAVS AND TATARS“ wurde ursprünglich von der Polin Kasia Korczak und Payam Sharifi, einem US-Bürger mit iranischen Wurzeln, als Lektüregruppe initiiert. Im Laufe der Jahre schlossen sich weitere Künstler aus aller Welt an. Ziel ist es, das als Eurasien bekannte Gebiet von der ehemaligen Berliner Mauer bis zur Chinesischen Mauer vermehrt in das westliche Bewusstsein zu rücken. Als „Archäologen des Alltäglichen“, wie sie sich nennen, beschäftigen sich Slavs and Tatars mit dem Zusammenspiel von Religion, Macht, Sprache und Identität. Aus einer Kombination von wissenschaftlicher Forschung und Humor entstehen Bücher, Ausstellungen und Performances, die eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen.
Die über drei Meter lange Perlenkette „Pray Sway“ erinnert an eine ad absurdum vergrößerte Gebetskette. Gleichzeitig kann „Pray Sway“ – „Gebetsschwanken“ – als Hängesitz benutzt werden. Das Künstlerkollektiv möchte damit das Hin- und Herpendeln zwischen zwei verschiedenen Überzeugungen nachempfindbar machen: zwischen dem Selbst- und dem Fremdbild.
Mit zahlreichen Einzelausstellungen u.a. im Albertinum, Dresden, in der Kunsthalle Zürich, im Museum of Modern Art, New York und der Teilnahme an der 8. Berlin Biennale sowie der Manifesta 10 in St. Petersburg, ist das Künstlerkollektiv international vertreten.

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R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
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