Details

Hofmaier 132 B a (von C).
Provenienz:
Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

Blatt 12 der Mappe „Gesichter“. Herausgegeben vom Verlag der Marées Gesellschaft, R. Piper & Co., München, 1919, mit dem Trockenstempel (Lugt 5629). Bereits 1916 entsteht ein großformatiges Gemälde mit vergleichbarem Motiv, das jedoch nie vollendet wird. Es befindet sich heute in der Staatsgalerie Stuttgart (Inv.-Nr. 2673).

„Unmittelbar nach seiner Entlassung aus dem Kriegsdienst begann Beckmann 1916 diese Komposition, die dem ‚schaurigen Schmerzensschrei der armen getäuschten Menschheit‘ Ausdruck verleihen sollte. Im Unterschied zu der hochformatigen Version von 1909 entledigt er sich jedoch jetzt aller Konventionen und versetzt den Schauplatz in eine zerbombte und verschüttete Stadt. Nicht mehr Erlöste sind es, die andächtig in einen lichtdurchfluteten Himmel aufschweben, sondern geschundene und verstümmelte Kreaturen, die aus den Kellern hervorkriechen und auf den Schutthalden einen apokalyptischen Totentanz aufführen.“ (Conzen, Ina, Staatsgalerie Stuttgart – Die Sammlung. Meisterwerke vom 14. bis zum 21. Jahrhundert, München / Stuttgart 2008, S. 214, Nr. 149).

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