Le Corbusier

„Deux Dames Grecques“

Details

Wir danken Isabelle Godineau, Fondation Le Courbusier, Paris, für die freundlichen Hinweise bei der Katalogisierung dieses Werkes.

Provenienz:
Galerie Biedermann, München, verso auf der Rahmenrückpappe mit dem Etikett;
Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

Ein Eintrag zu der Collage „Deux Dames grecques“ mit den Maßangaben „35/51“ und der Bezeichnung „LC 13/4/59 Chandi garh“, findet sich unter der Nr. 10 im Notizbuch des Künstlers, das ihm zur Planung seiner Projekte für Wandteppiche und Lithographien diente (Abb. siehe Los 765).

Für die Errichtung der neuen Hauptstadt Chandigarh der 1947 geteilten indischen Provinz Punjab wird auf besonderen Wunsch des Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehrus der Schweizer Architekt Le Corbusier berufen. Er kann hier in den 1950er Jahren seine städtebaulichen Vorstellungen erstmals in die Realität umsetzen. Außer auf den Gesamtplan der Stadt konzentriert sich sein Schaffen in Chandigarh auf den Kapitol-Komplex, für den er mehrere Regierungsgebäude entwirft.

Unsere Collage ist wohl während einer der zahlreichen Aufenthalte Le Corbusiers in der indischen Stadt entstanden – hierauf weisen die Bezeichnungen „Chandi-garh“ recto und verso hin. In den letzten Jahren seines Lebens malt der Künstler fast nicht mehr, er widmet sich vor allem der Collage, der Zeichnung, der Graphik, der Tapisserie und der Skulptur.

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