Jacob Philipp Hackert

Die Ruinen des Heraklestempels in Agrigent

Details

Nordhoff 722.

Literatur:
Claudia Nordhoff und Hans Reimer: Jakob Philipp Hackert 1737–1807. Verzeichnis seiner Werke. Berlin 1994, Bd. II, Abb. 349, S. 278, Kat.-Nr. 722.

Provenienz:
C.G. Boerner, Düsseldorf;
seitdem in Privatbesitz, Rheinland.

Beschreibung

Das Blatt, von Hackert mit schnellem Pinsel ausgeführt, enstand neben dem Heraklestempel in Agrigent, dessen einzigen noch aufrecht stehenden Säulenstummel man im Hintergrund zwischen Fragmenten von kannellierten Säulenschäften ausmachen kann. Die acht Säulen der Südseite wurden erst 1924 wieder aufgerichtet. Dennoch stand nicht der verfallene Tempel im Fokus der Betrachtung, sondern ein alter, gedrungener Johannisbrotbraum, der sein Blattwerk über den auf dem Areal verstreuten Trümmern ausbreitet. Hackerts botanisches Interesse gewann bei dieser Zeichnung wohl die Überhand über sein Ziel, die Tempelruinen zeichnerisch festzuhalten.
In Sammlungsmontage. – Untere linke Ecke leicht bestoßen, entlang der Ränder minimal gebräunt. Insgesamt in guter Erhaltung.

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