Albert von Keller

Bildnis der Irene von Keller (?)

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Die Frauen faszinierten Albert von Keller sein Leben lang und durchziehen sein gesamtes Œuvre. Ihre Darstellung reicht von Femmes fatales in hüllenloser Schönheit bis hin zu konventionellen Auftragsporträts; in seinem Spätwerk begegnet man vor allem der kapriziösen „feinen Dame“ der Münchner Salons. Seine zahlreichen Damenporträts fanden großen Beifall, da sie den ungekünstelten natürlichen Charme ihre Modelle einfingen. Bei dieser ganz in Schwarz gekleideten Dame mit einem Sträußchen gelber Rosen und einem angesteckten Bouquet aus Schlüsselblumen könnte es sich um seine Gattin Irene handeln, die ihm häufig Modell stand. Keller schloss 1878 die Ehe mit Irene von Eichthal (1858-1907), zunächst noch gegen den Willen ihres Vaters Karl-Friedrich von Eichthal, des Mitbegründers und Hauptaktionärs der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank. Im undurchschaubaren Lächeln der Dame zeigt sich Kellers Talent zur Darstellung subtiler Gefühlsäußerungen.

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