Ambros Ivo Vermeersch

Blick auf die Teynkirche und den Altstädter Ring in Prag

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Der belgische Architekturmaler Ambros Ivo Vermeersch studierte von 1824 bis 1826 bei Pieter-Frans de Noter an der königlichen Zeichenschule in Gent. Erste Reisen führten ihn nach Lothringen, ins Rheinland und auf die italienische Halbinsel bis nach Sizilien. 1841 ließ er sich in München nieder und fand sofort einen Markt für seine romantischen Stadtansichten. Selbst König Ludwig I. von Bayern besaß einige Werke von ihm. Vermeersch verweilte in den Folgejahren nie lange am selben Ort und unternahm Studienreisen nach Böhmen, wo wohl diese Prager Vedute entstand, und malte 1846/47 bei seinem Italienaufenthalt herrlich sonnige Ansichten von den Häuserfluchten Venedigs. Seine Vorliebe galt der Feinmalerei, die er durch Figurenstaffage belebte und mittels eines markanten Licht- und Schattenspiels akzentuierte. Im Zentrum dieser Ansicht steht die Teynkirche an der Ostseite des Altstädter Rings. Das Äußere des Gotteshauses wird von der Hochgotik bestimmt, noch so filigrane Architekturelemente wie Wimperge, Fialen und Maßwerk sind genauestens von Vermeersch wiedergegeben. Links davon ragt das Altstädter Rathaus auf, selbst die astronomische Uhr an der Südmauer ist zu sehen.

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