Johann Christian Vollerdt

Ideale Rheinlandschaft mit Segelschiffen und Booten

Details

Provenienz:
Van Ham, Köln, Auktion 229, 20.11.2003, Los 1434;
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen.

Beschreibung

Johann Christian Vollerdt erhielt zunächst eine Ausbildung in der Privatschule des Kupferstechers Paul Christian Zinck in Leipzig. Seine Lehrjahre verbrachte er ab 1738 beim sächsischen Landschaftsmaler Johann Alexander Thiele, der ihn anregte, atmosphärischen Erscheinungen nachzugehen. Hinsichtlich des Kolorits schöpfte Vollerdt Inspiration bei Jan Griffier und Poussin, deren Bilder er in der Kurfürstlichen Gemäldegalerie zu Dresden studieren konnte. Seine oftmals idealisierten Fluss- und Gebirgslandschaften, meist ausgeführt in kleinem Format, erfreuten sich bereits während seiner Schaffenszeit großer Beliebtheit.
Diese stimmungsvolle Ansicht der Rheinebene zeigt die für Vollerdt charakteristische diagonale Bildkomposition mit hintereinander gestaffelten Teilbildräumen. Die kulissenartig aufgebaute Anhöhe im Vordergrund mit dem baumbestandenen Felsvorsprung als Repoussoir eröffnet die Sicht in eine weite Ferne und auf den im Tal mäandernden Rhein.

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