Hans Makart

Judith und ihre Dienerin mit dem Kopf des Holofernes in Bethulia

Details

Frodl 45.

Ausstellung:
Hundert Jahre mit der Kunst 1913 bis 2013, Jubiläumsausstellung, hrsg. von R. Schenk und C. Franke-Schenk, Bd. I, München 2013, Kat. Nr. 19, S. 136-143, mit Abb. S. 137 (Bettina Best).

Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.

Beschreibung

In dem großformatigen Gemälde stellt Hans Makart in ziegelroten und weißen Farbtönen das beliebte Thema Judith und Holofernes dar. Das alttestamentarische Buch Judith (Jdth. 13, 15-17) erzählt die Geschichte einer Jugendheldin. Indem sich Judith in das feindliche Heerlager schleicht, den Heerführer Holofernes verführt und schließlich dem Schlafenden den Kopf abschlägt, rettet sie ihre Heimatstadt Bethulia vor einer Strafaktion des babylonischen Heeres. Makart stellt in seiner Entwurfsskizze den Augenblick dar, in dem Judith mit ihrer Magd aus dem Lager Nebukadnezars zurückkehrt, um das Haupt des Holofernes dem Volk zu präsentieren.
Gerbert Frodl, der Verfasser des Werkverzeichnisses der Gemälde des Künstlers, weist es der Frühphase Makarts zu und nimmt eine Entstehung um etwa 1863/65 an, als sich der junge Künstler noch häufig in Italien aufhielt. Dort ließ er sich wohl von den zahlreichen Darstellungen des Judith-Themas aus der Renaissance und dem Barock inspiri4eren.

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