Jacques Lipchitz

Study for Song of the Vowels

Details

Wilkinson Vol. I, 266.

Provenienz:
Privatsammlung.

Beschreibung

Jacques Lipchitz verschmilzt die Harfe mit dem Harfenisten zu einem fast barock anmutenden Gebilde. Der Künstler löst sich ab 1925 immer mehr von der kubistischen Formsprache und schafft „transparente“ Skulpturen im Wachsausschmelzverfahren, die durch Verflechtungen und allseitige Durchblicke charakterisiert sind und zunehmend organischer werden. Laut eigener Aussage stehe der Titel in keinem Zusammenhang mit dem Sonett „Voyelles“ (1871) von Rimbaud. Vielmehr sei dieser inspiriert von einem Papyrusfragment aus dem alten Ägypten. Darauf sei ein Lied notiert gewesen, dessen Text alleinig aus Vokalen bestand, und welches von Hohepriestern angestimmt wurde, um die Kräfte der Natur heraufzubeschwören. – Kaum merklich berieben. Etwas angestaubt. Sonst in schöner Erhaltung.

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