Alexander Koester

Kapuziner mit blauer Vase und Herbstzeitlosen

Details

Stein S. 382 (ohne Abb.).

Provenienz:
Grisebach, Berlin, 1.12.2007, Los 132;
Galerie Paffrath, Düsseldorf 2008;
seitdem Privatbesitz, München.

Beschreibung

In seinen letzten Lebensjahren und besonders ab 1926 malt Koester immer wieder Blumen. Dabei dient ihm sein Dießener Garten mit seiner Blumenpracht als stetig neue Inspirationsquelle. Mit wenigen Ausnahmen entstehen die Blumenbilder in einem nach Norden und dem Garten zugewandten Wohnraum vor einem großflächigen Fenster. Häufig stellt er Gefäße aus Glas, Ton oder Porzellan auf die Tischfläche, um die unterschiedlichen Stofflichkeiten darzustellen. In diesem Gemälde setzt er eine raue Tonvase zwischen eine glänzend glasierte, bauchige blaue Vase und ein Wasserglas auf einen drapierten Samtstoff. Hier zeigt sich seine meisterliche Handhabung der Lichtspiegelung auf den verschiedenen Oberflächen. Die rhythmische Anlage der vertikalen Gefäße steht im reizvollen Gegensatz zu der üppigen Kapuzinerkresse und den gelben Blüten der Ranunkeln, die aus dem oberen Bildrand zu wuchern scheinen. Durch diesen klaren Aufbau und der reichen Farbenpracht strahlt das Stillleben eine besondere Ruhe und Entspanntheit aus. – Wachsdoubliert.

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