Details

Die Echtheit des Werkes wurde im Mai 2019 von der Fondazione Emilio e Annabianca Vedova, Venedig per Email bestätigt. Ein Zertifikat wird ausgestellt.

Provenienz:
Galleria Goethe Galerie, Bozen;
Privatsammlung, Italien.

Beschreibung

„An Schönheit ist mir nichts gelegen.“ Dieser Satz sagt Wesentliches über die Grundhaltung des Malers Emilio Vedova aus, einem der wichtigsten Maler der italienischen Kunst nach 1945. Auch wenn wir heute der zerrissenen Formensprache seiner Bilder eine ganz eigene Schönheit abzugewinnen vermögen: Es geht in ihnen nicht um die Ästhetik, um die gelungene Komposition, sondern um ein höchst erregtes Aufwerfen letzter existenzieller und zugleich malerischer Fragen.
Vedovas Malerei ist wesentlich Aktion: Er malt – in einer gleichsam malerischen Eruption – mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln. Farbe wird in großer Geste auf den Bildträger gewischt, zerkratzt, überstrichen, mit Sand beworfen. Seine Malerei der Negation des Bestehenden, an diesem Impetus, den die Geste in Malerei überträgt, sollen die festgefahrenen Vorstellungen von der Kunst zerschellen.

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