Meret Oppenheim

Wolke auf einer Brücke

Details

Curiger/Bürgi AA 49a.

Provenienz:
Galerie Ziegler, Zürich, dort vom jetzigen Besitzer
2011erworben;
Privatsammlung, Berlin.

Beschreibung

In den 1960er und 1970er Jahren entsteht eine Reihe von Arbeiten, in denen sich Meret Oppenheim mit Wolkengebilden, einem ephemeren Naturphänomen, beschäftigt. Sowohl in Zeichnungen, Gemälden als auch Skulpturen tauchen die Himmelskörper auf. Das Ungreifbare erhält scharfkantige, geometrische Konturen und das Flüchtige einen festen Halt. So entsteht eine paradoxe Symbiose zwischen Schweben und Verankerung, zwischen Weichheit und Härte. In der vorliegenden Arbeit ersetzt die Künstlerin die immaterielle Eigenschaft der Wolke mit bemalter Modelliermasse und Holz. Die frei schwebende Wolke wird anhand einer filigranen Stele mit Sockel geerdet. Meret Oppenheim vermenschlicht das Nichtgreifbare, indem sie es auf ein Podest erhebt, gleich einer Statue eines berühmten Feldherrn oder Politikers, die einen öffentlichen Platz ziert. – Oberfläche leicht berieben, stellenweise Handhabungsspuren und kleinere Farbverluste sowie braune Fleckchen. Von schöner Gesamterscheinung.

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