Augusto Giacometti

Stillleben mit Ranunkeln

Details

Das Gemälde ist im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) als eigenhändiges Werk von Augusto Giacometti registriert.

Literatur:
SIKART, Lexikon zur Kunst in der Schweiz, Onlinedatenbank Nr. 140428 0001, verso mit der SIK-ISEA-Nr. auf dem Keilrahmen.

Provenienz:
Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Augusto Giacomettis Œuvre ist sehr vielschichtig. Neben der klassischen Malerei widmet sich der Künstler auch der Wand- und Glasmalerei. Anfangs orientiert sich Giacometti an Ferdinand Hodler und am Jugendstil.
Nach einer Ausbildung zum Zeichenlehrer von 1894-1897 in Zürich zieht Giacometti 1897 nach Paris, wo er die École Nationale des Arts Décoratifs und die Académie Colarossi besucht. Darüberhinaus studiert er ab Herbst bei Eugène Grasset an der École normale d’enseignement du dessin, dessen Buch „La plante et ses applications ornamentales“ (1896) ihn nachhaltig zum Studium in Paris bewegt. Nach Stationen in Florenz von 1902 bis 1915, wo er sich intensiv mit der Kunst der Renaissance auseinandersetzt, lässt sich Giacometti ab 1915 in Zürich nieder und bezieht in der Rämistraße ein Atelier.
In dieser Zeit entsteht auch das vorliegende „Stillleben mit Ranunkeln“. Auch hier baut Giacometti die Komposition flächig ornamental auf und strukturiert die Oberfläche mit einem ganz eigenständigen ornamentalen Auftrag in leuchtenden Farben.
Er erhält in diesen Jahren zahlreiche Aufträge für Fresken und Glasmalereien in öffentlichen Profan- und Sakralbauten in Zürich und Umgebung wie auch in Graubünden. Sein Erfolg gipfelt in den ersten Ausstellungen Ende der 1920/30er Jahre u.a. bei Hartberg in Berlin, in der Galerie Bernheim Jeune in Paris und in der Teilnahme an der XVIII. Biennale in Venedig.

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