Beschreibung

Ludwig Vogel gehörte zusammen mit Friedrich Overbeck, Franz Pforr und Konrad Hottinger in Wien zu den Gründungsmitgliedern des Lukasbundes, jener Keimzelle der Nazarener, die wenig später in Rom für Furore sorgten. 1810 reisten die jungen Künstler nach Rom, um dort ihre Kunst in den Dienst der Religion zu stellen. Auf dem Weg dorthin berührten sie auch Conigliano, die Geburtsstadt von Cima da Conigliano, einem der von den Lukasbrüdern verehrten Alten Meister. Vogels Zeichnung offenbart bereits etwas von der nazarenischen Strenge, ist aber vor allem als Zeugnis der Reiseroute wertvoll. – Winzige Braunfleckchen, in der linken oberen Eckenspitze leichter Papierverlust, verso mit geringen Montierungsspuren und alten Montagestreifen, insgesamt schön.

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