Details

Sansone 434.
Provenienz:
Privatsammlung, Italien.

Beschreibung

Salvatore Scarpitta war ein New Yorker Künstler, der mit seinen Materialassemblagen und teilweise großformatigen Installationen eingeweihten Kunstkennern ein Begriff ist, einem breiten Publikum in Europa aber eher unbekannt blieb, obwohl er in Amerika in vielen bedeutenden Museumssammlungen anzutreffen ist und fast lebenslang von Leo Castelli vertreten wurde. Dieser holte ihn nach dem Kriegsdienst in Europa und der Begegnung mit der Kunst von Alberto Burri in Rom 1958 nach Manhattan zurück. Dort begann Scarpitta erstmals Keilrahmen mit Stoffbandagen zu umwickeln, sie mit Kleber zu versteifen und dann monochrom weiß, dunkelrot oder blau zu bemalen. Diese Art von Wickelungen, die in ihrer Materialität immer auch an Verletzlichkeit und menschliche Unvollkommenheit denken lassen, werden zu einem zentralen Werkkomplex im Oeuvre des Künstlers. Vor diesem Hintergrund lässt sich im Werk „Contra“, das mit Teer und Emaille-Farbe auf feinem Stoff extrem gegensätzliche Materialien vereint, auch eine von Scarpittas typischen Wickelstrukturen erkennen.

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