Hans Melchior Kempen

Die Kartoffelschälerin

Details

Provenienz:
Aus dem Besitz der Familie des Künstlers.

Beschreibung

Hans Melchior Kempen wird 1874 in Köln geboren und absolviert zunächst eine Ausbildung zum Dekorationsmaler. 1899 schreibt er sich als Student der Malklasse von Ludwig von Herterich an der Münchner Akademie ein, später wird er Schüler von Heinrich von Zügel. Dieser Kontakt ist von großer Bedeutung für den jungen Künstler und der künstlerische Einfluss Zügels schlägt sich sichtbar in den Werken Kempens nieder. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich neben dem Studium als Bühnendekorationsmaler für das legendäre Kabarett „Die 11 Scharfrichter“ von Frank Wedekind und Otto Falckenberg. Nach Ende des Studiums und dem Konkurs des Kabaretts siedelt Kempen 1909 nach Dresden über und ist dort bis zum Zweiten Weltkrieg ansässig. Um drohender Verfolgung durch den Nationalsozialismus zu entgehen, emigriert er in den 1930er Jahren in die USA und kann einen Teil seiner Gemälde retten. Das Dresdner Atelier wird bei Bombenangriffen 1945 zerstört. Nach dem Krieg kehrt Kempen nach Dresden zurück. Sein Nachlass steht nach seinem Tod 1958 unter der Verwaltung eines Testamentvollstreckers, erst 1977 können die Nachfahren seine Gemälde gegen Zahlungen in die BRD holen. Zwölf Porträts, Tier- und Landschaftsgemälde kaufte der sächsische Staat an.

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