Details

Provenienz:
Aboriginal Desert Art Gallery, Alice Springs, Australien; Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

Die Kultur der Aborigines ist eine der ältesten dieser Erde, dennoch ist die moderne Kunst der Aborigines relativ jung: erst 1971 hielten mehrere Künstler ihre Geschichten von der Traumzeit auf Leinwand fest. Vorher waren die sogenannten Dreamings in den Wüstensand gemalt worden und somit vergänglich. Die erdfarbene Punktmalerei setzte sich schnell durch und wurde stilbildend. Ronnie Tjampitjinpa gestaltet seine klar strukturierten, spirituellen Arbeiten im Stil der Pintupi, einem Nomadenstamm der Aborigines aus der Western Desert, dem er selbst angehört. Seine Gemälde bestehen aus ornamentalen Strukturen organisch gewundener Linien und Punkte. Sie repräsentieren die Verbindung von Mensch und Natur im Sinne der Traumzeit-Mythologie. Die sogenannten Traumzeit-Legenden handeln von einer universellen, raum- und zeitlosen Welt, aus der die reale Gegenwart in einem unablässigen Schöpfungsprozess hervorgeht. Im Glauben der Aborigines manifestieren sich die nie endenden Ereignisse der Traumzeit in Landmarken wie Felsen oder Quellen. Dieses Verständnis des sich ewig Erneuernden, Zyklischen ist den Bildern Tjampitjinpas auf fast mystische Weise eingeschrieben.

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