Details

Geiger 656.

Provenienz:
Privatsammlung, München.

Beschreibung

Von 1965 bis 1976 lehrt Ruprecht Geiger an der Düsseldorfer Akademie mit Kollegen wie Joseph Beuys, Karl Otto Götz und Gerhard Hoehme. Er vertieft in dieser Zeit seine Beschäftigung mit der reinen Farbe und konzentriert sich ganz auf elementare Bildfiguren, wobei das Oval dominiert. Acryl ersetzt nun Öl als Bindemittel. Der Einsatz der Spritzpistole ermöglicht einen dünnen, gleichmäßigen Farbauftrag, in dem kein Pinselstrich mehr vom Eindruck der Pigmente ablenkt. Zudem verwendet Geiger nun ausschließlich Tagesleuchtfarben und fordert, Farbe müsse ebenso wie Licht in die Reihe der Elemente eingegliedert werden. Den Farben Gelb und Orange kommt in dieser Zeit eine zentrale Rolle zu: sie erinnern an das Sonnenlicht, aber auch an die Immaterialität des mittelalterlichen Goldgrundes.

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