Julius Bissier

„15. März 59“

Details

Das Werk ist im Archiv Bissier, Ascona, registriert.

Ausstellung:
„Julius Bissier – Werke 1948-1965“, Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart 4.4.-25.5.1986, Kat.-Nr. 43, mit farb. Abb. S. 72;
„Julius Bissier“, Galerie Thomas, München 2003, mit farb. Abb. S. 12.

Provenienz:
Sammlung Dr. Michael Gauger, Ulm;
Privatsammlung, Baden-Württemberg.

Beschreibung

Bissiers Miniaturen wirken wie Aquarelle, die auf Leinwand umgesetzt wurden. Allerdings erscheinen sie materialbedingt viel leuchtender und glatter; die Farbe, auf die Grundierung aufgetragen, wirkt fast emailliert. Die unregelmäßig abgeschnittenen Leinwandteile heftete der Künstler wie ein Papier zur Bearbeitung auf das Zeichenbrett. Auf diesen Stoffstücken schweben dann, wie Anne-Dore Ketelsen schreibt, „die Visionen der farbigen Formen und Inseln über ihrer materiellen Substanz wie ein eigener Mikrokosmos“ (in: „Julius Bissier – Werke 1948-1965“, S. 50-51). In den 1950er Jahren entstanden vor allem kleinteiligere Arbeiten mit dünnflüssig aufgetragenen Farbflächen. In der vorliegenden Arbeit setzt er mit schwarzen, feinen Pinselstrichen Akzente, wie sie auch in seinen Tuscharbeiten zu finden sind. – Farben etwas verblasst. Schwache Craquelébildung. Allgemein schön.

* Alle Angaben inkl. Aufgeld (27%) ohne MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
** Alle Angaben zzgl. Aufgeld und MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
*** Unter Vorbehalt: Zuschlag erfolgte unterhalb des Limits. Erwerb des Werkes im Nachverkauf ggf. noch möglich.
R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
Die private oder gewerbliche Vervielfältigung und Verbreitung aller im Ausstellungs- und Auktionsarchiv angezeigten Werkabbildungen ist unzulässig. Alle Rechte vorbehalten.