Christian Ludwig Attersee

„Sohn“.

Details

Gorsen 2766.

Ausstellung:
„Errötende Tiere. Auswahl von Wasser, Mensch und Tier. 1987-88“, Katalog zur 100. Attersee-Ausstellung, Galerie Heike Curtze, Wien November 1988 bis Jänner 1989, Galerie Folker Skulima, Berlin März bis April 1989;
„Attersee. Malerei 1984 bis 1994“, Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, Bregenz 1994, mit Abb.;

Provenienz:
Privatsammlung, Vorarlberg.

Beschreibung

Das Bild „Sohn“ aus dem Jahr 1988 ist Teil einer Werkserie „Errötende Tiere“ und wurde erstmals in der Galerie Heike Curtze in Wien 1988 und ein Jahr später in der Galerie Folker Skulima in Berlin gezeigt. Der aufgebahrte Hase, der bis auf seine rot leuchtenden Wunden, in Schwarz und Weiß gehalten ist, bildet einen starken Kontrast zu seinem Umfeld, welches in grell leuchtenden Farbflächen gehalten ist. Es wirkt im ersten Moment verstörend. Durch die Betitelung „Sohn“ schafft Attersee ein starkes Nahverhältnis zwischen Mensch und Tier und verleiht dem Ganzen mehr Dramatik. Denkt man an die Erläuterungen Joseph Beuys zu der Symbolik des Hasen, so lässt sich hier eine Interpretationsmöglichkeit finden. Beuys sagt, der tote Hase sei ein Zeichen für die schlafende Seele im Menschen, die wieder lebendig werden soll. Der „Sohn“ Jesus Christus, der wieder aufersteht, und der Hase, der als große geistige Kraft den Anstoß dazu gibt.

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