Ernst Wilhelm Nay

Lofotenlandschaft.

Details

Mit einer Bestätigung per E-Mail von Frau Dr. Claesges, Ernst Wilhelm Nay Stiftung, Köln, vom 25.4.2016. Das Aquarell wird in das digitale Werkverzeichnis der Aquarelle – Gouachen – Zeichnungen unter der Nummer 38-004.1 aufgenommen.

Beschreibung

Das vorliegende großformatige Aquarell entstand 1937/38 auf Nays Reise nach Norwegen. 1937 erhält der Künstler Ausstellungsverbot und in der Ausstellung „Entartete Kunst“ ist er mit Bildern vertreten. Die Nationalsozialisten beschlagnahmen auch seine Werke aus Museumsbesitz. Durch den Kontakt mit Carl Georg Heise, dem Lübecker Museumsdirektor, erhält Nay finanzielle Hilfe von Edvard Munch und kann damit eine Reise nach Norwegen realisieren. Hier bleibt er 3 Monate auf den Lofoten, wo zahlreiche Aquarelle entstehen, die seine Faszination für die dortige Landschaft mit den hohen Bergen und Gletschern eindrucksvoll festhalten. Diese Eindrücke führen dann später in Berlin zu den bekannten „Lofoten-Bildern“. Insgesamt minimal gebräunt. Kaum merklich fleckig, verso wasserfleckig. Verso kleine fachmännisch geschlossene Einrisse im Randbereich. Verso kleine hinterlegte Stelle. Sonst in guter Erhaltung.

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