Gustav Friedrich Papperitz

Bogenbrücke über den Rio Vinalopo in Elche mit Palmenhain.

Beschreibung

Für den gebürtigen Dresdener Gustav Friedrich Papperitz war Reisen ein Lebenselixier. Reisen nach Norwegen und Italien folgte 1851 ein längerer Aufenthalt in Spanien, von dem zahlreiche Ölstudien und Gemälde Zeugnis ablegen, die Papperitz seit 1852 auf den jährlichen Ausstellungen der Akademie in Dresden zeigte. Im Mai 1851 hielt er sich mehrere Wochen im andalusischen Elche westlich von Alicante auf, das bereits damals wegen seiner ausgedehnten Palmenhaine bekannt war. Seit dem 18. Jahrhundert zur Dattelzucht kultiviert, prägen die verschiedenen Palmenhaine, deren berühmtester „La Palmera“ 2000 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde, noch heute das Stadtbild. Papperitz‘ Blick auf den die Stadt durchziehenden Rio Vinalopo und den angrenzenden Palmenhain ist erfüllt vom südlichen Licht, das zu den existenziellen Erfahrungen nordischer Künstler zählt. Von einem niedrigen Augenpunkt aufgenommen, zieht sich der Blick durch das Flusstal auf die mittelalterliche Bogenbrücke und die Stadt, während sich links oberhalb des Flusses die Palmen auftürmen. Es ist das stimmungsvolle Bild einer Gegend, deren Charakter schon damals gleichermaßen von Wasserarmut und üppiger Vegetation geprägt war. –

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