Ernst Christian Moser

Der Besuch in der Dachstube.

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Österreich.

Beschreibung

In einem armseligen Dachstübchen überreicht ein junges Mädchen einer auf dem Bettrand sitzenden, kranken Frau eine Geldspende. Im Vordergrund spielen ihre beiden Kinder, während rechts eine ältere Frau, wohl die Mutter der Kranken, am Spinnrad sitzt. Insgesamt von einer zurückhaltenden, dabei gleichwohl delikaten Farbigkeit mit wenigen Akzenten, erzählt der Grazer Ernst Christian Moser in großer Klarheit und Strenge der Form, in der der malerische Einfluss Georg Ferdinand Waldmüllers greifbar ist. Das Gemälde schildert eine für die Epoche des Biedermeiers in Österreich charakteristische Begebenheit, in der eine verlassene Familie durch eine junge Wohltäterin unterstützt wird. Eine weitere Version des Gemäldes, im gleichen Format und 1846 entstanden, befindet sich im Universalmuseum Joanneum in Graz als Dauerleihgabe der Österreichischen Galerie Wien. Unser Gemälde ist wahrscheinlich mit jener unsignierten Version identisch, die sich in den 1960er Jahren in Privatbesitz in Philadelphia befand.

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