Details

Provenienz:
Privatbesitz, Baden-Württemberg.
Literatur:
„Die Gartenlaube“, Heft 24, Leipzig 1895, mit xylographischer Reproduktion nach dem Gemälde.

Beschreibung

Pixis, in München ein Schüler von Philipp von Foltz und Wilhelm von Kaulbach, entwickelte seit Mitte der 1850er Jahre eine erzählfreudige biedermeierliche Genremalerei, die große Resonanz beim Publikum fand. Das vorliegende Bild ist dafür ein besonders schönes Beispiel: In einem Fachwerkstädtchen wird der Thespiskarren, die Wanderbühne fahrender Schauspieler, von einem Ordnungshüter angehalten; der Wirt am linken Bildrand hält die unbezahlte Rechnung in die Höhe. Im Vordergrund machen sich bereits Trödler und düpierte Händler über die Habseligkeiten der Truppe her, die aber die Schuldenlast nicht decken werden. Liebevoll schildert Pixis die Mimik und Gestik der Protagonisten, wobei seine Sympathien bei beiden Seiten liegen: bei den einfachen Kaufleuten ebenso wie den unzuverlässigen Künstlern.

* Alle Angaben inkl. Aufgeld (27%) ohne MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
** Alle Angaben zzgl. Aufgeld und MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
*** Unter Vorbehalt: Zuschlag erfolgte unterhalb des Limits. Erwerb des Werkes im Nachverkauf ggf. noch möglich.
R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
Die private oder gewerbliche Vervielfältigung und Verbreitung aller im Ausstellungs- und Auktionsarchiv angezeigten Werkabbildungen ist unzulässig. Alle Rechte vorbehalten.