Richard Zimmermann

Ernteszene am Starnberger See.

Details

Vgl. Boetticher 12
Ausstellung:
Internationale Kunstausstellung (historische Abteilung), München 1888, verso mit dem Etikett.
Provenienz:
Privatbesitz, Baden-Württemberg.

Beschreibung

Zwei Drittel der Leinwand widmet Zimmermann dem sommerlichen Himmel und schlägt damit einen heiteren Grundakkord für die Komposition an. Mit liebevoller Genauigkeit schildert er die Tätigkeiten der Erntehelfer mit ihren Sicheln und Sensen, das Beladen des Fuhrwerks, die Rast mit einem Becher Wasser. Von seinen drei ebenfalls als Landschaftsmaler tätigen Brüdern unterscheidet er sich durch genau diese individualisierte Staffage; die Darstellung von Personen hatte er bei Ludwig Richter gelernt. Den einzigen Kontrapunkt in der helltonigen Darstellung setzt der beleibte Mann – der Gutsbesitzer? – im schwarzen Gewand. Hier findet sich auch die Andeutung eines Konflikts und des sozialen Kontrasts, der, genau wie das dunkle Wölkchen am Himmel links oben, das Gemälde vor dem allzu Idyllischen bewahrt.

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