Details

Provenienz:
Galerie Timm Gierig, Frankfurt am Main; Privatsammlung, München.

Beschreibung

Cornelius Völkers ab 1996 entstandene, frühe Werkgruppe „Puttiklatsch“ ist die expressivste des Malers. Das Sujet des Putto ist in der Geschichte der Malerei tief verwurzelt. Assoziationen von weichen, wonnigen Wesen mit feinem, rosa Inkarnat drängen sich auf. Völkers unterwandert diese Vorstellungen vehement und verformt die Körperkonturen seiner Putti bizarr. Das Inkarnat transformiert der Maler lustvoll zu einem vibrierenden, pastosen Farbteig. Beide Figuren schweben schwerelos vor schwarzem, mit Rot durchsetztem Hintergrund. Das dick aufgetragene Schwarz ist mehr modelliert als vermalt. Es ist Völkers Lust am Experiment, die sich bereits in dieser frühen Phase zeigt und das Werk bis heute kennzeichnet: „Zu sehen, was man mit Farbe alles machen kann….“ wie der Künstler es formuliert. – Sehr guter Zustand.

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