Details

Provenienz:
Privatsammlung, New York.

Beschreibung

Kenneth Snelson möchte mit seinen Skulpturen bestimmte naturwissenschaftliche Zusammenhänge darstellen. So setzt er sich seit den 1960er Jahren unter anderem mit der Wiedergabe physikalischer Kräfte auseinander. Steife Aluminiumröhren und flexible Stahldrähte werden so zueinander in Beziehung gesetzt, dass sie fast schwebende Strukturen bilden. Das zugrundeliegende Prinzip nannte Snelson die sogenannte „Tensegrity“, auf dem beruhend die strukturelle Balance der Skulpturen hergestellt wird. Der Ausdruck verbindet die Ideen von „tension“ und „structural integrity“ und wurde wohl von Richard Buckminster Fuller, Snelsons Lehrer am Black Mountain College, North Carolina, geprägt. Snelson gelingt es, auf poetische Weise die Leichtigkeit der Konstruktion mit der Darstellung starker Kräfte zu verbinden: Der Künstler spricht von „forces made visible“. Die Herausforderung bei der Konstruktion der Skulpturen liegt – insbesondere bei den großen Skulpturen, die bis zu einer Höhe von 30 Metern heranwachsen können – in der Beherrschung und Kontrolle der großen Zugkräfte. Die vorliegende Arbeit entstand 1975 in Berlin. Snelson verbrachte dort einige Zeit mit einem DAAD-Stipendium. Der ursprüngliche Name der Skulptur war „Schusterjungen“, aufgrund eines eindrücklichen Erlebnisses mit den in Berlin so genannten Semmeln, bevor er es in „Able Baker“ und schließlich in „Able Charlie“ umbenannte. – In gutem Zustand.

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